Turnier bei den Coucou Poneys am 22.9.2013

 

21.         September:  Um ca. 17 Uhr trafen sich die drei Mounties Janine, Milena und Kathi am Ponyhof um die fünf Ponys Ebano, Merlin, Santos, Victor und Schoko in den Hänger einzuladen, was zum Glück sehr gut verlief. Die zwei anderen Reiter Anna und Anna waren schon am Vormittag in Richtung des Turniers aufgebrochen. Nun hatten die übrigen Drei gut zwei Stunden Fahrt vor sich. Endlich bei dem Stall der CouCous angekommen ( es war schon sehr dunkel!) mussten sie die Ponys ausladen und das Zelt und den Paddock aufbauen. Als  auch diese Aufgabe bewältigt war ging es endlich in das feuchte Zelt. ;P

 

22.          September:  Am nächsten Morgen wurden die Drei von der Kälte der Frühe geweckt. (Es muss wirklich sehr, sehr kuschelig im Zelt gewesen sein!!!!) Die nächste schwierige Aufgabe hatten nun die Annas, die den (wirklich komplizierten) Weg zum Turniergelände suchen mussten und kurz vor dem Turnieranfang kamen. Kurze Zeit Später erfuhren sie dann, dass sie in der ersten Quali gegen die CouCous starten mussten, was die Motivation auch nicht sehr steigen ließ.  Als die Ponys dann voller Motivation gesattelt und aufgewärmt waren, konnte das Turnier endlich beginnen.

 

 

 

Im ersten Spiel, der gefürchteten Slalomstaffel schnitten sie dann doch sehr gut ab. Das ging dann auch erstaunlicher Weise so weiter, weswegen wir am Ende des ersten Laufs im Gleichstand mit den CouCous waren. Milenas Theorie zu diesem äußerst erstaunlichem Ergebnis war, dass wir langsam und dafür sehr konzentriert ritten. (Bis auf die Übergabe zwischen Schoko und Victor im Flaggenrennen, in der die Annas nicht sehr konzentriert ritten) ;P

 

In unserer Pause versorgten wir die Ponys und stärkten uns und die Ponys mit unserem Essen und Trinken. Dann wurden die Ponys auch schon für die zweite Quali vorbereitet, in der wir gegen die Tutzinger Mädels starten sollten. Dort konnten wir uns dann auch gegen unser sehr starkes, gegnerisches Team durchsetzen. (Was bestimmt auch an den anfeuernden Zuschauern lag!!!!!!!!!!!!!!!!). In der zweiten Pause durften wir uns dann mit dem leckeren bereitgestellten Essen vollstopfen und halfen bei der Arena Party. Auch konnten wir uns freuen, dass wir im A-Finale waren!!

 

Den anderen Platz im A-Finale hatten sich die Allstars erkämpft. Hochmotiviert (weil wir gar nicht schlechter als der zweite Platz werden konnten!) ritten wir ins Finale ein. Am Anfang war es ein echtes Kopf an Kopf Rennen. Dann kamen die zwei Spiele die wir nur einmal zu Hause geübt hatten. Jousting und „Reiten und Führen“. Erstaunlicher Weise konnten wir uns in diesen zwei schwierigen Spielen gegen die Allstars durchsetzten, wobei wir Milenas hochintelligente Theorie anwandten. Dann war die Siegerehrung! Und ob man`s glaubt oder nicht, WIR HABEN GEWONNEN. An dieser Stelle möchten wir uns nochmal ganz herzlich für das schöne Brett bedanken!!! Etwas sehr Schönes an einem Turnier ist die Ehrenrunde und das war sie auch diesmal!!!!!!

 

Weil wir noch eine lange Heimfahrt vor uns hatten, bauten wir schnell alles ab und machten uns (diesmal hatten wir auch die Annas mit im Gepäck) auf den Heimweg. Wieder am Ponyhof angekommen waren alle ganz stolz auf uns!! ;P. Nun ging ein schönes Turnierwochenende vorbei und alle freuten sich wieder auf die Schule bzw. Arbeit!!!! ;P

 

 

 

                                                       Geschrieben von den Annas

Pferd International 2013

Ein toller Bericht über Mounted Games auf der Pferd International 2013:

 

http://pennygirl.de/news/mounted-games-auf-der-pferd-international

Was bei uns so los ist - 2012

Trainingslager im April

Vom Chochichäschtli, Chriesli und vielen Tomatli (ohne s!)

 

Mounted Games sind international. Mounted Games verbinden Menschen aus verschiedensten Ländern und Kulturen. Und Sprachen!

So durfte unser Team zusammen mit fünf Reitern von den Wölfen und den Coucou Poneys unter der Leitung von Trainerin Kerstin nicht nur die Techniken des Abstellens und Aufnehmens von Spielgeräten und Übergaben fleißig trainieren, sondern sogar ein bisschen Schweizerdeutsch lernen und versuchen auszusprechen… multikulturell eben, so ein Mountie-Trainingslager!

 

Samstagvormittag begann das Trainingslager zunächst mit Theorie (Kerstin sprach Hochdeutsch, wir haben alles verstanden!). Wir strichen S-Bögen aus unserem Kopf, lernten etwas über Diagonalen, über die Liebe, Krebse und heiße Tassen.

Und gleich danach durften wir das natürlich auch auf unseren eifrigen Ponys ausprobieren und stellten fest, dass es gar nicht so einfach ist, an so vieles gleichzeitig zu denken und das auch noch so schnell hintereinander. Kerstins Spezialität sind nämlich mehrere Spiele in einem und mit extrem wenig Abstand aufgebaut, so dass wir sehr schnell umschalten, umdenken und das Pony umlenken mussten. Alles Übungen, damit das Pony aufmerksam darauf hört, was der Reiter sagt - wenn der überhaupt noch wüsste, was er genau tun sollte. J

 

Nach dem leckeren Mittagessen (dank Kathi und Kathi-Mama!) ging es nach einer äußerst kurzen Verdauungspause schon wieder rauf aufs Pferd. Und diesmal wörtlich, denn nun wurde auch fleißig ufgegumpt. Und richtig zackig Übergaben geübt. Mit unserer gegenseitigen Liebe war Kerstin meist noch nicht so ganz zufrieden, das Nachgeben und Nicht-Nehmen haben wir aber alle recht gut hinbekommen. Ach ja, und Ponys nach links stellen – das sollten wir auch noch tun… und leicht werden – alles gleichzeitig!!!

 

Nach einem gemütlichen Lagerfeuer-Ausklang fielen alle todmüde in die Betten und gefühlte Minuten später klingelte schon wieder der böse Wecker. Sonntag wurden alle Techniken wiederholt, wieder fleißig „Foto“ gemacht und erfreulicherweise liefen die Ponys auch heute noch alle wie am Schnürchen. Das letzte Training mussten wir dann auf den Reitplatz verlegen, da die Wiese durch den ständigen Nieselregen am Sonntag dann doch zu weich wurde. Aber auch dort hat das Training super funktioniert und die Ponys waren bestimmt nicht böse, kürzere Strecken laufen zu dürfen!

 

Unser vereinigter Dank geht an Kerstin aus der Schweiz, die uns tiefer in die Geheimnisse der Mounted Games eingeführt hat, nicht müde wurde „heiß“, „lieben“ und „Foto“ auf Hochdeutsch zu sagen und sich freute, wenn wir umgesetzt haben, was sie uns gezeigt hat. Dank auch an den Ponyhof für die Paddocks für die Gastponys und die Bereitstellung der Wiese, die wir wiedermal recht zermatscht haben und an alle, die das Trainingslager mit Essen oder Aufräum-Diensten unterstützt haben!

 

Wir freuen uns schon jetzt auf eine baldige Wiederholung! Aber davor freuen wir uns auf unseren Muskelkater! :-D

Südlich des Weißwurschtäquators ...

…war auch 2012 wieder einiges los in Sachen Mounted Games:

Angefangen hat die Saison mit einem Trainingslager von Kerstin Studer aus der Schweiz, die allen interessierten Reitern die neuesten Tricks und Tipps sowie gute Trainingsmethoden nahegebracht hat.

 

Am 6.5.12 war das erste Ranglistenturnier in Bayern, zugleich natürlich auch Alpen-Cup-Turnier in Unterdießen. Veranstalter waren die Reiter aus Tutzing, die dort keine geeignete Wiese gefunden haben und deshalb auf die schöne Turnierwiese der Ponyreitschule Lillemor in Unterdießen zurückgriffen. Etwas Schwierigkeiten gab es, als Günther Kowalewski eine Woche vor dem Turnier aus gesundheitlichen Gründen seine Schiedsrichtertätigkeit absagen musste. So schnell noch einen anderen Richter zu finden, gestaltete sich als unmöglich und so genehmigte der VRMGD auch die Suche nach einem nicht ausgebildeten Richter in Schweiz und Österreich. Und dort wurden wir auch fündig: Trainerin Pia Stettler aus der Schweiz reiste spontan an und richtete das Turnier motiviert und streng.

Sieben Teams gingen hochmotiviert an den Start, mit dabei die neuen Bubbles, die sich aus den Coucou Poneys heraus entwickelt und nun genügend Reiter für ein eigenes Team gefunden hatten. Sofort an die Spitze setzten sich die Wölfe, die über den Winter fleißig trainiert hatten, im Trainingslager mit dabei waren und sehr sicher und flott ritten. Im A-Finale konnten sie gegen das Team aus Tutzing, die Coucou Poneys und das Team Loisachtal fast alle Spiele gewinnen. Tutzing, Coucou und Loisachtal lieferten sich spannende Wettkämpfe und gingen am Ende in der genannten Reihenfolge in die Siegerehrung. Im B-Finale setzte sich Lillemor grün, die einen erkrankten Reiter zu ersetzen hatten, vor Lillemor rot und das Schlusslicht bildeten die neuen Bubbles, die noch ein wenig mit steigenden Haflingern zu kämpfen hatten, ihre Sache aber schon sehr gut machten.

 

Ein spaßiger Showwettkampf beim WBO-Turnier in Mainburg folgte. Je zwei Reiter von Loisachtal, Lillemor und Coucou zeigten in acht verschiedenen Spielen den interessierten Zuschauern und Teilnehmern des breitensportlichen Turniers, wie toll Mounted Games sind. Vom Veranstalter gab es am Ende sogar Schleifen und Pokale, womit die Reiter (bei einer Show!) gar nicht gerechnet hatten. Außerdem folgte sogleich eine Einladung für weitere Showeinlagen bei Turnieren in der Nähe, da dem Veranstalter die Mounted Games sehr gut gefallen hatten.

 

Bei strahlendem Sonnenschein und äußert warmen Temperaturen trafen sich am 24.6.12 acht Mounted Games Teams und zwei Paare in Gelting zum zweiten Alpen-Cup/RLT-Turnier. Dieses wurde vom VMV Loisachtal veranstaltet und von Klaus Käshammer gerichtet, der eine lange Anreise mit etlichen Verspätungen und Ärgernissen hinter sich hatte, das Turnier aber gerecht und freundlich richtete (auch wenn manche Teams vorher ein bisschen Angst vor ihm hatten J ).

Im Einsteiger-Paarwettbewerb siegte das Paar aus Baden-Württemberg vor den kleinen Shetlandponyreitern vom Ponyhof am Lauterbach, die bereits eine reife Leistung gezeigt hatten. Nur die Beine der Ponys waren noch ein Stück zu kurz und so reichte es knapp nicht zum Sieg.

Da die Turnierwiese sehr schmal war, konnten nur drei Bahnen nebeneinander starten und so erritten die Reiter in den Qualifikationsrunden Punkte zur Zuteilung ins A-, B- oder C-Finale. Im A-Finale fand sich völlig überrascht das Team Loisachtal, das mit zwei Ersatzponys an den Start gegangen war und sich im Vorfeld keine großen Chancen ausgerechnet hatte. Durch fast fehlerfreies Spiel, gleichmäßige Leistung und ein bisschen Glück hatten sie den Sprung ins A-Finale aber doch geschafft. Am Ende ging das Team mit 14 Punkten aus dem Finale und erreichte somit den dritten Platz. Da war die Freude groß! Sieger des Turniers wurde das Team Coucou Poneys aus Winkelmühl (23 Punkte), über den zweiten Platz jubelten die niedertaufkirchener Wölfe (21 Punkte).

Im B-Finale ritten die Tutzinger gegen Lillemor grün und die neue zweite Mannschaft der Wölfe: die Wölfchen. Die Wölfchen konnten bereits richtig schnelle und routinierte Ritte zeigen und kamen mit 13 Punkten auf einen wohlverdienten dritten Platz im B-Finale. Tutzing und Lillemor grün schenkten sich nichts und so entstand am Ende ein Gleichstand von 17 Punkten. Im Stechen Zweiflaggenrennen bewies Tutzing dann aber die bessere Treffsicherheit und konnte so das B-Finale gewinnen. Im C-Finale setzte sich Lillemor rot mit 16 Punkten vor die Bubbles mit 12 Punkten, die im Finale außer Konkurrenz mit einem Ersatzreiter mitritten, da sich eine Reiterin verletzt hatte.

 

Als nächstes stand die zweite bayerische Paarmeisterschaft in Unterdießen auf dem Programm. Rosi Hufnagel kam zum Richten des auf zwei Tage angelegten Turniers. Im Einsteiger-Wettbewerb ritten zwei Paare gegeneinander, für den „richtigen“ Wettbewerb hatten 20 Paare genannt, so dass in fünf Läufen geritten wurde.

Beide Qualifikationsrunden fanden am Samstag statt und durch gemeinschaftliches Anpacken standen auch immer genügend Linienrichter, Schreiber und Arenaparty zur Verfügung. Kalle Hufnagel kommentierte die Ritte dabei wie gewohnt humorvoll. Am Abend saßen alle Reiter noch am Lagerfeuer entspannt zusammen und erzählten sich Ponygeschichten. Sonntag ging es dann mit den Finalrunden los.

Im A-Finale ritten Antonia Wolf und Christine Bauer mit zwei Fjordis (Wölfe) gegen Andrea Hartinger und Katharina Harten von den Wölfchen, Anne-Celine Wilmerdinger und Annabelle Frank von den Coucou Poneys und unsere zwei Gäste aus der Schweiz: Kerstin Studer und Sarah Forster. Durch einen aus der Arena geschossenen Litter und die darauffolgenden null Punkte mussten sich die Schweizer doch noch ein kleines bisschen anstrengen, konnten das Turnier mit 33,5 Punkten aber dennoch problemlos gewinnen. Nach den ersten vier Spielen lagen Anne-Celine und Annabelle noch auf Platz drei hinter den Wölfchen, konnten dann aber ihre Form finden und schoben sich Spiel für Spiel nach vorne. Mit 25 Punkten erreichten die beiden am Ende den zweiten Platz. Als richtige bayerische Teilnehmer wurden sie damit bayerischer Paarmeister 2012 und freuten sich riesig über den Wanderpokal! Auf den dritten Platz fielen Andrea Hartinger und Katharina Harten (21,5 Punkte), auf den vierten Platz ihre Vereinskolleginnen Antonia Wolf und Christine Bauer (19 Punkte).

 

Ein Trainingslager in Baden-Württemberg sowie das Abschluss-Alpen-Cup-Turnier am 30.9. in Unterdießen stehen in diesem Jahr noch auf dem süddeutschen Programm.

Momentan stehen die Wölfe mit 23 Punkten an der Spitze des Alpen-Cups (bei jedem Turnier bekommt der Sieger 12 Punkte, die folgenden je einen Punkt weniger), dicht gefolgt von den Coucou Poneys mit 22 Punkten, die sicherlich zur Hochform auflaufen werden, um den Alpen-Cup noch zu gewinnen. Dahinter stehen mit 20 und 19 Punkten die Teams aus Tutzing und Loisachtal. Wer es hier noch aufs Siegertreppchen schafft und wer mit dem vierten Platz vorlieb nehmen muss, wird sich beim letzten Turnier des Jahres zeigen.

 

Insgesamt sind die Mounted Games in Bayern auf einem guten Weg und auch in Baden-Württemberg regt es sich immer mehr. Ziel ist es weiterhin, mehr Vereine für den Sport zu begeistern, was gar nicht so einfach ist. Bisher bestehen fast alle Teams aus Reitern, die auf Schulponys Mounted Games reiten. Eigene Pferde zu halten ist in Bayern so teuer, dass die wenigsten Kinder und Jugendlichen eines besitzen. Und wenn, dann sind sie schon so viel auf Schwarz-Weiß-Turnieren unterwegs, dass für einen anderen Sport keine Zeit mehr bleibt. Doch Reitschulbesitzer davon zu überzeugen, Mounted Games in ihr Angebot aufzunehmen, viel Zeit in Training und Turniere zu investieren und die Ponys dem Risiko des Transportes auszusetzen, ist und bleibt eine große Herausforderung. Mit Schauvorführungen und Trainingsangeboten versuchen wir die Mounted Games weiter bekannt und beliebt zu machen, so dass mehr Reiter Interesse daran finden und es in Zukunft hoffentlich auch noch mehr Turniere geben wird!